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Sieben Weltwunder Münzen

Die sieben Weltwunder gehen auf eine Überlieferung des Geschichtsschreibers Herodot zurück, exakt definiert wurden sie jedoch von Antipatros. Die von Antipatros geführte Liste der "Wunder der Welt" beschreibt insgesamt sieben berühmte Bauten.
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Die Stückzahl von 7 wurde damals gewählt, da 7 in der Antike als "vollkommen" und "perfekt" galt. Mittlerweile sind sechs der sieben Weltwunder zerstört oder zerfallen, lediglich die Pyramiden von Gizeh (in Ägypten) existieren noch in ihrer ursprünglichen Form.

Die sieben Weltwunder im Überblick

Neben den bereits erwähnten Pyramiden finden sich auf der Liste von Antipatros auch noch der Tempel der Artemis, die Zeusstatue vom Phidias, der Leuchtturm der Insel Pharos, der berühmte Koloss von Rhodos, die hängenden Gärten zu Babylon und das Grab vom König Mausolos dem Zweiten. Diese Liste der 7 Weltwunder wurde mehrfach überliefert und in unsere aktuelle Zeit adaptiert.

Da die ursprünglichen Wunder der Welt mittlerweile nahezu restlos zerstört sind, gab es immer wieder Versuche, die Liste entweder zu erweitern, verfallene Bauten zu ersetzen oder gänzlich neue Listen anzufertigen. Die Versuche jedoch blieben mehr oder minder hinter der ursprünglichen Überlieferung zurück, auch wenn berühmte Bauwerke wie der Taj Mahal oder das Empire State Building aufgenommen wurden. Die klassischen sieben Wunder der Welt befinden sich allesamt in einem relativ geringen Radius in der Nähe von Vorderasien. Das ist naheliegend, da damalige Listenführer nicht die Reisemöglichkeiten hatten, die der Menschheit heutzutage zur Verfügung stehen.

Die 7 Weltwunder als Münzprägung

Eine so bedeutsame und über Jahrhunderte überlieferte Liste in Form von Münzen festzuhalten, scheint definitiv naheliegend. Einige Archäologen konnten sogar Münzen aus der Antike finden, welche insgesamt vier der sieben Weltwunder eingeprägt hatten. Die Annahme, dass auch eine vollständige Prägung der 7 Weltwunder stattgefunden haben könnte, ist also durchaus berechtigt. Mit der Ernennung der Weltwunder selber wurde erstmals den Baukünsten der Menschheit gehuldigt. Die Antike gilt nicht nur als das Zeitalter der großen Entwicklungen und Denker, sondern auch als ein Meilenstein der Architektur. Riesige Bauwerke wurden vor oder innerhalb der Antike bewerkstelligt, welche damals noch rein durch handwerkliches Geschick und nahezu ohne maschinelle Hilfe erbaut wurden. Auch aus diesem Grund sind die Wunder der Welt ein zeitloser Meilenstein der Menschengeschichte, der von allen Völkern der Welt bis heute geachtet wird.