Münz-Lexikon
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E (deutsche Prägezeichen) EC-Karte ESZB EWS EZB Edelsteine Eimer Ein Schweinegeld verdienen Eine Münze werfen Eine goldene Nase verdienen Eisenmeteorit Elektronisches Geld Elektronisches Geld - Euro Elfenbein Emission Entwertung von Euro-Münzen Ersatzwährung Erstabschlag Escudo Es ist nicht alles Gold was glänzt Es jemandem mit gleicher Münze heimzahlen Estnische Krone Etwas für bare Münze nehmen Euro-Münze Rückseite Euro-Münze Vorderseite Euro-Münzen Fälschungen Euro-Münzen Gewicht Euro-Münzen Motiv: Geografie Euro-Münzen Motiv: Kunst Euro-Münzen Motiv: Personen Euro-Münzen Motiv: Pflanzen Euro-Münzen Motiv: Religion Euro-Münzen Motiv: Sport Euro-Münzen Motiv: Tiere Euro-Münzen Motiv: Wappen Euro-Münzen Pille Euro-Münzen Wert Euro-Ratgeber Euro-Zone: Deutschland Euro als Gebrauchsmünzen Europa Umlaufmünzen
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G (deutsche Prägezeichen) GG (deutsche Prägezeichen) Gebundene Währungen (Metallwährungen) Gefütterte Münzen Gegenstempel Geknitterte Münzen Geld Geld Funktion Geld Stinkt - Warum riechen Münzen? Geld in der Steinzeit Geldmarkt Geldpolitik Geld scheffeln Geldtheorie Geldwechsel in der Bank Geldwechsler Geld wie Heu Gemeinsame Seite der Euro-Münzen Georgstaler Geplante Euro-Erweiterungen Geschichte der Aktien Geschichte der Münzen Geschichtstaler Gestaltung der Euro-Münzen Gewichte Gold Gold (Eigenschaften) Gold-Vorkommen Gold Gewinnung Gold Legierungen Goldbarren Goldgulden Goldreserven Goldstandard Granit Groschen Groten Größte Münze der Welt Größter Geldschein der Welt Guinea Dukat Gulden
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K (deutsche Prägezeichen) KM (deutsche Prägezeichen) Karlspfund Karneol Kartusche Kassetten Katalogwert Kehrprägung Keramik Kerbrand Kies Kilogramm Klafter Klappmützentaler Kleinste Münzen der Welt Kleinster Geldschein der Welt Klippe Knete Kniehebelwerk Kohle Kolonialmünze Komplementärwährung Konrad Zuse Medaille Konventionsfuß Konventionsmünzfuß Konventionstaler Kopeke Kreditmarkt Kreuzer Kriegsechstel Krone Kronentaler Kronprinzentaler Krönungsmünzen Kröten Krügerrand Kupfer Kupfernickel Kurantmark Kursmünze Kurswert Kölner Mark
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Pfaffenfeindtaler
Der Pfaffenfeindtaler ist eine Silbermünze, die der Herzog von Braunschweig und Lüneburg, Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges prägen ließ. Der Pfaffenfeindtaler, landläufig auch als Gottesfreundtaler bekannt, wurde erstmals im Jahre 1622 geprägt. Er diente seinerzeit sowohl als Sold für das Heer Christians als auch der Finanzierung großer Kriegszüge. Darüber hinaus demonstrierte der Pfaffenfeindtaler den Status und die Anerkennung Christians von Braunschweig-Wolfenbüttel. Dieser Taler war seinerzeit also nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern später gleichzeitig auch Statussymbol für Erfolg und Macht über Gefolge und Feinde.
Geschichte des Pfaffenfeindtalers
Die genaue Historie des Pfaffenfeindtalers ist nur zu Bruchteilen bekannt. Überschattet wird die wahre Entstehungsgeschichte dieser Münze von der schillernden und selbstherrlichen Persönlichkeit Christian dem Tollen. Während sich zahlreiche Legenden um diesen Taler ranken, gilt er in der Numismatik als Belagerungs- und Notmünze.
Wissenswertes zum Pfaffenfeindtaler
Originalmünzen aus Silber sind auffallend groß. Bei einem Durchmesser von bis zu 47 Millimetern wiegen sie etwa 29 Gramm. Die Originalinschrift des Pfaffenfeindtalers auf der Vorderseite lautet: Gottes Freundt / Der Pfaffen Feindt. Die Rückseite ziert ein aus Wolken ragender, gepanzerter Arm, der ein Schwert in der Faust hält. Eine seltene, bei Sammlern sehr begehrte Prägung des Pfaffenfeindtalers zeigt auf der Rückseite dieselbe Gravur, erweitert um eine Jesuitenkappe auf der Spitze des Schwertes, besser bekannt als Pfaffenhut. Sowohl die Inschrift als auch das Bildnis waren daher namensgebend. Die Pfaffenfeindtaler wurden in der Regel aus Silber geprägt, wobei eine geringe Auflage auch aus Gold erhältlich ist. Die Erstprägung fand vermutlich in der stillgelegten Münzstätte zu Lippstadt statt, wobei auch Soest als Prägestätte nicht auszuschließen ist.