Münz-Lexikon
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E (deutsche Prägezeichen) EC-Karte ESZB EWS EZB Edelsteine Eimer Ein Schweinegeld verdienen Eine Münze werfen Eine goldene Nase verdienen Eisenmeteorit Elektronisches Geld Elektronisches Geld - Euro Elfenbein Emission Entwertung von Euro-Münzen Ersatzwährung Erstabschlag Escudo Es ist nicht alles Gold was glänzt Es jemandem mit gleicher Münze heimzahlen Estnische Krone Etwas für bare Münze nehmen Euro-Münze Rückseite Euro-Münze Vorderseite Euro-Münzen Fälschungen Euro-Münzen Gewicht Euro-Münzen Motiv: Geografie Euro-Münzen Motiv: Kunst Euro-Münzen Motiv: Personen Euro-Münzen Motiv: Pflanzen Euro-Münzen Motiv: Religion Euro-Münzen Motiv: Sport Euro-Münzen Motiv: Tiere Euro-Münzen Motiv: Wappen Euro-Münzen Pille Euro-Münzen Wert Euro-Ratgeber Euro-Zone: Deutschland Euro als Gebrauchsmünzen Europa Umlaufmünzen
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G (deutsche Prägezeichen) GG (deutsche Prägezeichen) Gebundene Währungen (Metallwährungen) Gefütterte Münzen Gegenstempel Geknitterte Münzen Geld Geld Funktion Geld Stinkt - Warum riechen Münzen? Geld in der Steinzeit Geldmarkt Geldpolitik Geld scheffeln Geldtheorie Geldwechsel in der Bank Geldwechsler Geld wie Heu Gemeinsame Seite der Euro-Münzen Georgstaler Geplante Euro-Erweiterungen Geschichte der Aktien Geschichte der Münzen Geschichtstaler Gestaltung der Euro-Münzen Gewichte Gold Gold (Eigenschaften) Gold-Vorkommen Gold Gewinnung Gold Legierungen Goldbarren Goldgulden Goldreserven Goldstandard Granit Groschen Groten Größte Münze der Welt Größter Geldschein der Welt Guinea Dukat Gulden
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Madonnentaler
Madonnentaler sind Talermünzen, auf deren Rückseite ein Abbild der Madonna mit Kind gezeigt wird. Sie wurden in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichem Silbergehalt geprägt.
Name des Madonnentalers
Seltene Alternativbezeichnungen für die Münzen lauten Marientaler und Mariataler. Die Bezeichnung einer Münze als Madonnentaler beruht darauf, dass die Mutter Jesu infolge der Trinitätslehre in der christlichen Kirche als Mutter Gottes gilt. Hieraus hat sich im deutschen Sprachraum der feste Begriff Muttergottes entwickelt. In der Kunst wird zumeist der Begriff Madonna verwendet. Dieser bezeichnet Abbildungen von Maria mit dem Jesuskind. Die Madonna wird auf den einzelnen Münzen vorwiegend sitzend oder thronend abgebildet. Einige Münzen zeigen nicht Maria mit dem Jesuskind, sondern verweisen auf die unbefleckte Geburt. Das Dogma begründet sich aus der Annahme der meisten christlichen Kirchen, dass jedes Kind bei der Geburt bereits an der Erbsünde schuldig und Maria von dieser befreit worden sei.
Herkunft des Madonnentalers
Madonnentaler stammen überwiegend aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert und aus den Ländern Bayern, Ungarn und Italien. Die räumliche Verteilung lässt sich leicht nachvollziehen, da Maria in Bayern und in Ungarn als Schutzheilige verehrt wurde und die Marienfrömmigkeit in der italienischen Bevölkerung besonders intensiv ausgeprägt war.
Madonnentaler sammeln
Der Wert der Madonnentaler richtet sich nach ihrem Silbergehalt und ihrem Erhaltungszustand sowie nach ihrer Seltenheit. Die Ausgabe dieser Münze brachte der Staatskasse zusätzliche Einnahmen, da viele Menschen den Madonnentaler nicht als Zahlungsmittel verwendeten, sondern ihn als Glücksbringer ansahen und nicht ausgaben beziehungsweise verschenkten. Dieser Effekt führte dazu, dass die Herrscher den Madonnentaler zum Teil in großer Auflage und in verschiedenen Varianten prägen ließen. Die Madonnentaler bilden ein abgeschlossenes Sammelgebiet, eine Komplettsammlung lässt sich infolge der zahlreichen Varianten der Münze mit Marienbild jedoch nur schwer zusammenstellen.
Madonnentaler heute
Münzen mit dem Abbild der Madonna und dem Jesuskind werden auch heute in verschiedenen Staaten als Sondermünzen sowie von staatlichen und kirchlichen Stellen als Medaillen geprägt. Umgangssprachlich werden diese gelegentlich als Madonnentaler bezeichnet, die Fachsprache der Numismatik verwendet den Begriff jedoch ausschließlich für Talermünzen mit einer entsprechenden Abbildung.