Münz-Lexikon
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E (deutsche Prägezeichen) EC-Karte ESZB EWS EZB Edelsteine Eimer Ein Schweinegeld verdienen Eine Münze werfen Eine goldene Nase verdienen Eisenmeteorit Elektronisches Geld Elektronisches Geld - Euro Elfenbein Emission Entwertung von Euro-Münzen Ersatzwährung Erstabschlag Escudo Es ist nicht alles Gold was glänzt Es jemandem mit gleicher Münze heimzahlen Estnische Krone Etwas für bare Münze nehmen Euro-Münze Rückseite Euro-Münze Vorderseite Euro-Münzen Fälschungen Euro-Münzen Gewicht Euro-Münzen Motiv: Geografie Euro-Münzen Motiv: Kunst Euro-Münzen Motiv: Personen Euro-Münzen Motiv: Pflanzen Euro-Münzen Motiv: Religion Euro-Münzen Motiv: Sport Euro-Münzen Motiv: Tiere Euro-Münzen Motiv: Wappen Euro-Münzen Pille Euro-Münzen Wert Euro-Ratgeber Euro-Zone: Deutschland Euro als Gebrauchsmünzen Europa Umlaufmünzen
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G (deutsche Prägezeichen) GG (deutsche Prägezeichen) Gebundene Währungen (Metallwährungen) Gefütterte Münzen Gegenstempel Geknitterte Münzen Geld Geld Funktion Geld Stinkt - Warum riechen Münzen? Geld in der Steinzeit Geldmarkt Geldpolitik Geld scheffeln Geldtheorie Geldwechsel in der Bank Geldwechsler Geld wie Heu Gemeinsame Seite der Euro-Münzen Georgstaler Geplante Euro-Erweiterungen Geschichte der Aktien Geschichte der Münzen Geschichtstaler Gestaltung der Euro-Münzen Gewichte Gold Gold (Eigenschaften) Gold-Vorkommen Gold Gewinnung Gold Legierungen Goldbarren Goldgulden Goldreserven Goldstandard Granit Groschen Groten Größte Münze der Welt Größter Geldschein der Welt Guinea Dukat Gulden
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Karlspfund
Lateinisch heißt das Karlspfund pondus Caroli und ist eine Einheit zur Gewichtsbestimmung aus der Zeit Karl des Großen. Es wurde als Münzgewicht wie auch als Handelsgewicht genutzt. Demnach entspricht ein karolingisches Pfund einem Gewicht von 404 bis 409 Gramm. Eingebürgert wurde das Karlspfund mit der Münzreform aus den Jahren 793/794 unter König Karl. Zu dem Zeitpunkt wurde vorgeschrieben, dass aus dem Silber von einem Karlspfund 240 Denare, also Pfennige zu prägen seien.
Wortherkunft des Karlspfundes
Schriftlich erwähnt wird das Karlspfund zum ersten Mal in einer Handschrift und auch in Berichten über die im Jahre 794 stattfindende Synode von Frankfurt. Dort wurde geschrieben, dass man im Reich neue Münzen zu prägen habe. Die neuen Denare wurden zu einem späteren Zeitpunkt dann Pfennige oder auch als Pennies bezeichnet. Woher sich das Sollgewicht ableiten lässt, ist bis heute noch nicht geklärt worden. Durch Wiegen von Original karolingischen Münzen aus der frühen Zeit kann das Initialgewicht ermittelt werden. Dabei wurden leichte Abweichungen festgestellt. Bei 408 Gramm entspricht ein Denar genau 1,7 Gramm.
Französische Varianten des Karlspfundes
In Frankreich konnten sich ab der Mitte des 12. Jahrhunderts unterschiedliche Abarten des Karlspfundes entwickeln. Diese waren zu den verschiedensten Zeiten gültig. Das Pariser Pfund mit 460 Gramm, auch Libra parisi genannt, beträgt neun Achtel eines Karlspfundes. Es ist seit Ludwig VI. dem Dicken beurkundet. Am Anfang des 13. Jahrhunderts war in Frankreich das Livre Tournois oder das Pfund der Stadt Tours gültig und stimmte mit dem ehemaligen Livre de Troyes überein. Die Ratio zum Karlspfund ist genau 9:10.
Englische und deutsche Ableitungen des Karlspfundes
In England wurde mit den Troy weights das französische System übernommen. Man übernahm die alten Werte des Livre de Troyes, also zwölf Zehntel eines Karlspfundes. Wichtige Gewichte im deutschen Reich leiten sich vom Karlspfund ab, etwa das Wiener Pfund, die Kölner Mark und das Apothekerpfund aus Nürnberg.