Münz-Lexikon
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B (deutsche Prägezeichen) BR (deutsche Prägezeichen) BTN Münzhändler online Bank deutscher Länder Banknotenzähler Bargeld lacht Barren Silber Beichttaler Belgischer Franc Bernstein (Vorkommen) Berühmte Diamanten Billon Bimetallmünze Bims Blattgold Blaue Mäuse Brakteat Britischer Pfund Bronzebarren Bullion Münzen Bundesschatz Österreich Bundesverdienstkreuz Börse Börse (Namensherkunft) Börse USA Börsenarten Börsenereignisse Börsenformen
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D (deutsche Prägezeichen) DDR Münzen Sammeln Deflation Denar Derivate Deutsche Bundesbank Deutsche Prägezeichen Deutsches Kaiserreich-Münzen sammeln Devisen Devisenmarkt Dezentrierung bei Münzen Diamant Diamant Eigenschaften Diamant Vorkommen Diamantengewinnung Diamantmine Dicken Dollar Dollar Münzen Doppelprägungen Doppelsenkungen Drachme Dreier Dukat
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E (deutsche Prägezeichen) EC-Karte ESZB EWS EZB Edelsteine Eimer Ein Schweinegeld verdienen Eine Münze werfen Eine goldene Nase verdienen Eisenmeteorit Elektronisches Geld Elektronisches Geld - Euro Elfenbein Emission Entwertung von Euro-Münzen Ersatzwährung Erstabschlag Escudo Es ist nicht alles Gold was glänzt Es jemandem mit gleicher Münze heimzahlen Estnische Krone Etwas für bare Münze nehmen Euro-Münze Rückseite Euro-Münze Vorderseite Euro-Münzen Fälschungen Euro-Münzen Gewicht Euro-Münzen Motiv: Geografie Euro-Münzen Motiv: Kunst Euro-Münzen Motiv: Personen Euro-Münzen Motiv: Pflanzen Euro-Münzen Motiv: Religion Euro-Münzen Motiv: Sport Euro-Münzen Motiv: Tiere Euro-Münzen Motiv: Wappen Euro-Münzen Pille Euro-Münzen Wert Euro-Ratgeber Euro-Zone: Deutschland Euro als Gebrauchsmünzen Europa Umlaufmünzen
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G (deutsche Prägezeichen) GG (deutsche Prägezeichen) Gebundene Währungen (Metallwährungen) Gefütterte Münzen Gegenstempel Geknitterte Münzen Geld Geld Funktion Geld Stinkt - Warum riechen Münzen? Geld in der Steinzeit Geldmarkt Geldpolitik Geld scheffeln Geldtheorie Geldwechsel in der Bank Geldwechsler Geld wie Heu Gemeinsame Seite der Euro-Münzen Georgstaler Geplante Euro-Erweiterungen Geschichte der Aktien Geschichte der Münzen Geschichtstaler Gestaltung der Euro-Münzen Gewichte Gold Gold (Eigenschaften) Gold-Vorkommen Gold Gewinnung Gold Legierungen Goldbarren Goldgulden Goldreserven Goldstandard Granit Groschen Groten Größte Münze der Welt Größter Geldschein der Welt Guinea Dukat Gulden
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K (deutsche Prägezeichen) KM (deutsche Prägezeichen) Karlspfund Karneol Kartusche Kassetten Katalogwert Kehrprägung Keramik Kerbrand Kies Kilogramm Klafter Klappmützentaler Kleinste Münzen der Welt Kleinster Geldschein der Welt Klippe Knete Kniehebelwerk Kohle Kolonialmünze Komplementärwährung Konrad Zuse Medaille Konventionsfuß Konventionsmünzfuß Konventionstaler Kopeke Kreditmarkt Kreuzer Kriegsechstel Krone Kronentaler Kronprinzentaler Krönungsmünzen Kröten Krügerrand Kupfer Kupfernickel Kurantmark Kursmünze Kurswert Kölner Mark
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Gulden
Anfangs war der Gulden eine Goldmünze. Danach gab es auch eine Silbermünze und eine Recheneinheit mit der gleichen Bezeichnung. Daher wird unterschieden nach Goldgulden, Silbergulden und Rechnungsgulden.
Goldgulden Florentiner Fiorino d'oro
Die erste Goldmünze dieser Prägung, dem Florentiner Fiorino d'oro, in Latein florenus aureus, lassen sich die Bezeichnungen Floren oder Florene in Deutsch, Florijn in Niederländisch, Florin in Französisch und Englisch und Forint in Ungarisch herleiten. Im Süden und Westen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation konnte sich der Begriff Gulden schon sehr früh durchsetzen. Münzen aus Gold waren im Westen und Norden Europas seit dem frühen Mittelalter nicht mehr geprägt worden. Nachschub des Rohstoffes Gold war kaum möglich. Zum einen wurde in diesen Ländern kaum eigenes Rohmaterial gewonnen. Durch den Zusammenbruch des Römischen Reiches und durch die Ausbreitung des Islam blieb der Nachschub an Gold aus Afrika und dem Orient aus.
Maßive Gewinne durch prägung der Goldgulden
Mit dem Beginn der Kreuzzüge und dem Wiederaufflammen des Handels mit dem Orient kam frisches Gold in das Abendland. Gold kam aus Maghreb in Nordafrika, welches mit Silber aus Europa günstig aufgekauft werden konnte. Das beste Mittel, um aus diesem Gold noch mehr Profit zu ziehen, war Goldmünzen daraus zu prägen. Durch den Handel mit fernen Ländern wurde ein solides Zahlungsmittel benötigt.
Prägung der Goldgulden außerhalb von Florenz
Konsequent begannen die drei großen in Oberitalien angesiedelten Handelsmächte mit einer im Großen angelegten Prägung von neuen Goldmünzen. Im Jahre 1252 machte Florenz mit dem Fiorino d'oro den Anfang. Venedig folgte 1284 mit einer weiteren Goldmünze, der Zecchino oder Ducato. Der Genovino aus Genua war dagegen nicht so sehr von Erfolg gekrönt. Der Florentiner Gulden sollte 3,537 Gramm wiegen und aus 24-Karat-Gold bestehen. Technisch war das nicht ganz zu bewerkstelligen und so kam es zu einem Feingewicht von 23 3/4 Karat. So ergab sich für den Gulden ein Goldgewicht von ca. 3,5 Gramm. Die Vorderseite des Guldens schmückte eine große Lilienblüte, das florentinische Stadtsymbol. Auf der Rückseite wurde Johannes der Täufer, der auch Stadtheiliger ist, abgebildet. In der Stadt Florenz wurde der Gulden mit gleichem Feingehalt und Münzbild noch bis 1533 geprägt. Der erste Heilige, der je auf einem Goldgulden abgebildet wurde, ist Johannes der Täufer.