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In diesem Jahr jährt sich der Todestag von Heinrich dem Löwen (1129-1195), einem der mächtigsten Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, zum 830. Mal. Bereits im Jahr 1995 widmete die Bundesrepublik Deutschland Heinrich dem Löwen eine 10-DM-Gedenkmünze, anlässlich seines 800. Todestages. Die Ausgabe wurde in massivem Silber (625/1000) und in der hohen Prägequalität Stempelglanz geprägt.

Als Herzog von Sachsen und Bayern spielte Heinrich der Löwe eine zentrale Rolle in der deutschen Politik des 12. Jahrhunderts. Er war insbesondere bekannt für seine ambitionierten Bauprojekte, darunter die Gründung der Städte München und Lübeck.

Seinem Vetter Kaiser Friedrich I. Barbarossa verhalf Heinrich durch seine Macht und seinen Einfluss zur Krönung im Jahr 1152. Später geriet er in Konflikt mit Kaiser Friedrich I., was schließlich zu seinem Sturz führte. Heinrichs Vermächtnis lebt in der Numismatik, sowie den vielen kulturellen und architektonischen Errungenschaften weiter, die er hinterließ.

Das Motiv der Münze zeigt einen nach links schreitenden Löwen. Dieser steht symbolisch für den berühmten Fürsten. Um den Löwen herum sind zwei Monde und drei Sterne angeordnet. Der Schriftzug „* 1129/1130“ befindet sich rechts oben und „+ 1195“ links unten. Die Umschrift lautet „HEINRICVS DVX BAVARIE ET SAXONIE“.

Da ein Großteil, der ohnehin amtlich limitierten Auflage, in den letzten Jahren eingeschmolzen wurde, existieren nicht mehr viele 10-DM-Münzen der seltenen Ausgabe. BTN ist es jedoch gelungen noch einige Exemplare zu beschaffen. Die Münze wurde als offizielles Zahlungsmittel verausgabt und kann zeitlich unbegrenzt bei der Deutschen Bundesbank in Euro umgetauscht werden.